Gedanken zu unserem Jugend-Kart Angebot

Kartsport Allgemein

Die Grundschule des Motorsports ist der Kartsport. Der Kartsport ist eine der wenigen lizenzfreien Motorsportarten.
Bei keiner anderen Motorsportart auf vier Rädern ist das Zusammenspiel von Mensch und Sportgerät so gefragt – deshalb geht wohl auch diese besondere Faszination von ihr aus.

Jugend-Kart

Die Karts werden von den Clubs kostenfrei zur Verfügung gestellt. Betreut werden die Jugendlichen bei den Veranstaltungen und im Training durch die Jugendleiter. Das Positive am Kartfahren ist, dass die Fahrer und Fahrerinnen sehr früh den Umgang mit motorisierten Fahrzeugen lernen. Auch der finanzielle Aufwand hält sich in Grenzen. Ausserdem lernen die jungen Motorsportler, dass auch dieser Sport kein simpler Zeitvertreib ist, sondern nur mit guter Disziplin und Rücksichtnahme unter den Gleichgesinnten ausgeübt werden kann.
Im Jugendkartsport geht es vorrangig um den Sicherheitsaspekt und nicht um wilde Raserei! Damit kann er einen sehr wichtigen Beitrag zur Entwicklung eines Kindes gegenüber der Verantwortlichkeit und Rücksichtnahme im Straßenverkehr leisten. Im Wettbewerb sammeln die Kinder und Jugendlichen erste Erfahrungen im Umgang mit Siegen oder Niederlagen!
Teilnehmen dürfen Jugendliche zwischen 8 und 18 Jahren.

Der Parcours

Ein Parcours – die Fahrtstrecke – besteht aus verschieden aneinander gereihten Aufgaben, die durch Pylonen begrenzt sind. Diese Parcours sind auf befestigtem Gelände, z. B. Asphalt, sofern möglich ohne feste Hindernisse aufgebaut. Jeder Teilnehmer an einem Jugend-Kart-Slalom befährt einzeln diesen Parcours.
Der Parcours ist auf Geschicklichkeit ausgelegt, so dass man keine größeren Geschwindigkeiten erreicht. Ziel ist es, das Kart mit Geschicklichkeit und Konzentration und mit angemessener Geschwindigkeit möglichst fehlerfrei durch den Parcours zu fahren. Jedes Verschieben der Pylonen bringt Strafpunkte, die auf die eigentliche Fahrzeit angerechnet werden. Siegeschancen haben daher nur diejenigen, die möglichst fehlerfrei fahren. Eine möglichst schnelle Runde zu absolvieren hilft also kaum!
Gefahren wird bei allen Jugend-Kart-Slaloms mit einheitlichen Karts mit einem 5,5 PS starken Motor. Der Motor hat einen sehr niedrigen Geräuschpegel. Zum anderen werden durch den Einsatz von bleifreien Kraftstoff in Verbindung mit einem Katalysator niedrige Emissionswerte erzielt! Kartfahren ist also auch noch umweltfreundlich!

Sicherheit

Die Sicherheit wird beim Jugend-Kart-Slalom sehr gross geschrieben. Verschiedene Sicherheitseinrichtungen am Kart und das Reglement des AvD sorgen dafür, dass der Slalom ein sehr geringes Gefahrenrisiko für die Teilnehmer in sich birgt.
Selbstverständlich besteht Helmpflicht. Auch Handschuhe und eine den ganzen Körper bedeckende Kleidung ist Pflicht. Festes Schuhwerk ist auch selbstverständlich.
Zu den standardgemäßen Sicherheitseinrichtungen am Kart gehören :
– Kunststoffpuffer an beiden Seiten und im Frontbereich
– Hinterachs- und Motorabdeckung, die mögliche Eingriffe in den Antriebsmechanismus und die beweglichen Teile verhindern
– Funkfernbedienung für Zündunterbrechung, um in Gefahrensituationen den Motor des Fahrzeuges sofort abschalten zu können
Um mögliche Gefahrenquellen für Teilnehmer und Zuschauer auszuschalten, wird vom AvD vorgeschrieben, Mindestabstände zwischen Parcours und festen Hindernissen einzuhalten. Sollte dies nicht möglich sein, hat der Veranstalter dafür zu sorgen, das mit geeigneten Mitteln (Reifenstapel/Strohballen) der Parcours abgesichert ist.
Um dem geringen Restrisiko gerecht zu werden, ist während der gesamten Dauer einer Veranstaltung ausgebildetes Rettungspersonal anwesend.

Die Geschichte des Kartsports

Die Wiege und die Schule des großen Automobilsports ist der Kartsport.
Der Kartsport kommt ursprünglich aus Amerika.
Dort bauten 1956 der technische „Vater“ Ingenieur Art Ingles und Lou Borelli einen Rasenmähermotor auf ein selbstgebasteltes Fahrgestell und fuhren mit ihren Söhnen auf einem Parkplatz um die Wette. 1957 wurden bereits die ersten regulären Rennen gefahren.
In Deutschland sah man die ersten Karts in den frühen 60er Jahren. Zuerst bauten die in Deutschland stationierten amerikanischen Flieger diese motorisierten fahrbaren „Ungetüme“. Diese hatten jedoch mit den heutigen Karts noch nicht viel gemeinsam
Das Zentrum der Kartszene liegt heute in Italien. In Italien gibt es viele Industriebetriebe, die sich nur auf die Herstellung von Karts spezialisiert haben. Die besten Motoren kommen – wie könnte es anders sein – natürlich auch aus Italien.
Bis Anfang der 90er Jahre war der Kartsport in Deutschland eine Nischensportart. Erst ein gewisser Michael Schumacher und sein Bruder Ralf machten diesen Sport hierzulande so populär.

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